Ich komm einfach nicht voran. Ich bin unmotiviert. Es fällt mir so schwer.
- Malte Huneke
- 8. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Warum so viele Menschen ihre Ziele nicht erreichen – und wie du es besser machen kannst.
Kennst du das?
Du startest hochmotiviert ins Training. Endlich soll sich etwas ändern. Vom Couchpotato zum Fitnessmodel – das ist der Traum.Du meldest dich im Gym an, bekommst eine Einweisung, vielleicht sogar einen Trainingsplan. Und dann geht’s los.
Die Motivation ist da. Du folgst ein paar Influencern, kaufst dir den Rabattcode-Proteinshake und fühlst dich bereit.Du trainierst. Du achtest auf deine Ernährung. Die ersten Tage? Kein Problem!
Aber dann…
Die Fortschritte kommen nicht so schnell wie versprochen.
Die „4-Wochen-Sixpack-Challenge“ zeigt keine Resultate.
Deine Muskeln tun weh. Deine Knie auch.
Und irgendwie… macht das alles gerade keinen Spaß.
Du denkst: „Das hab ich mir anders vorgestellt…“
Die Motivation bröckelt. Und mit ihr dein Plan.Doch warum ist das so – und was kannst du dagegen tun?
Das eigentliche Problem ist nicht dein Plan. Es ist dein Selbstbild.
Denn selbst wenn du motiviert bist, bist du innerlich vielleicht noch dieselbe Person wie vorher:
jemand, der gern mal ein Bier trinkt
Döner bestellt, wenn’s schnell gehen muss
abends lieber Netflix als Mealprep schaut
Du trainierst. Ja. Aber das Gym ist für dich nur ein Ort, an dem du Aufgaben abarbeitest, die dir jemand gegeben hat. Es ist nur Mittel zum Zweck – aber nicht Teil deines Lebens.
Und genau da liegt das Problem.
Der Weg ist das Ziel? Nein – dein Selbstbild ist der Weg.
Denn wir Menschen handeln immer so, wie wir uns selbst sehen.
👉 Wenn du dich nicht als Sportler siehst, wirst du langfristig auch nicht wie einer handeln.
👉 Wenn du innerlich noch der „alte Ich-bin-nicht-so-fit-Typ“ bist, bleibt Training eine Qual – keine Gewohnheit.
Stell dir mal folgende Frage:
Wer bin ich? Und beantworte sie in drei einfachen Sätzen.
Wenn darin nichts vorkommt wie: „Ich bin sportlich“ – „Ich trainiere regelmäßig“ – „Ich will stärker werden“…dann ist Sport einfach noch kein Teil deiner Identität.
Und das musst du ändern.
Muss Sport jetzt Priorität Nummer 1 werden?
Nein. Natürlich nicht.
Vielleicht bist du Mutter oder Vater. Chef einer Firma. Motorradfahrer, Hundesportler oder Ehrenamtler. Das alles gehört genauso zu dir.
Aber: Wenn du dauerhaft sportliche Ziele erreichen willst, sollte Sport ein Teil deiner Identität werden – in dem Maß, wie du es für richtig hältst.
Ein Hobbysportler muss nicht wie ein Profi trainieren.
Aber jemand, der sich auf einen Wettkampf vorbereitet, braucht eine andere Identität als „Ich gehe halt ab und zu trainieren“.
Dein Selbstbild bestimmt, wie realistisch und wie ambitioniert deine Ziele sein können.
Ist dein Selbstbild in Stein gemeißelt?
Zum Glück: Nein.
Identität ist formbar. Du kannst wachsen. Du kannst dich verändern. Aber das passiert nicht über Nacht. Sondern mit Zeit und Kontinuität.
Ein paar Tipps, wie du das angehen kannst:
✅ Beschäftige dich auch in deiner Freizeit mit dem Thema.
✅ Entwickle Selbstkompetenz – verstehe, was du da tust und warum.
✅ Gib dir Zeit – Erfolge brauchen länger als ein virales Video.
✅ Wähle Ziele, die zu deinem Leben passen – nicht zu deinem Instagram-Feed.
✅ Erzähle deinem Umfeld, dass du jetzt trainierst – auch wenn du (noch) nicht so aussiehst. Das gibt dir Verantwortung und Motivation.
✅ Erwarte nicht, dass immer alles Spaß macht – aber wenn Erfolge kommen, kommt der Spaß oft von selbst.
✅ Hol dir einen erfahrenen Coach, der dich abholt, wenn du dich verlaufen hast – und dich pusht, wenn du es selbst nicht kannst. Niemand muss den Weg allein gehen.
Dein Selbstbild entscheidet. Immer.
Wenn du dich selbst als Sportler siehst, wirst du:
dich anders ernähren
regelmäßiger trainieren
andere Entscheidungen in deiner Freizeit treffen
Nicht aus Zwang – sondern weil du Klarheit über dich selbst hast.
Und das verändert alles.
Fazit:
Wenn du das Gefühl hast, auf der Stelle zu treten, liegt es vielleicht nicht am Trainingsplan. Sondern daran, wie du dich selbst siehst.
Willst du wirklich langfristig etwas verändern, dann fang nicht nur an zu trainieren –fang an, Sportler zu werden.
Dein Körper wird folgen.
Coach Malte Athlet & Coach
Dieser Text wurde mit liebe und Erfahrung geschrieben, nicht mit KI!

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